Der ambitionierte Rahmenplan sieht auf dem Kaserneareal künftig drei Teilbereiche mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten vor:
Ein "Kreativquartier" mit Schwerpunkt Büro, Kultur, Bildung und Dienstleistung im Bereich der historischen Kaserne, ein Gewerbequartier im ehemaligen "Technikbereich" und ein Wohnquartier im Bereich der ehemaligen Housing Area.
Insgesamt können so rund 19 Hektar Entwicklungsflächen für eine Schwerpunktnutzung „Arbeiten“ und rund 12 Hektar für eine Schwerpunktnutzung „Wohnen“ geschaffen werden. Zudem sind Bereiche für soziale Infrastruktur vorgesehen, etwa für eine Schule und eine Einrichtung der Kinderbetreuung.
Als vierter Teilbereich kommt ein großzügiger Freiraum im zentralen Bereich des Areals hinzu. Dieser bildet das Herzstück des neuen Stadtteils, er verbindet die verschiedenen Bereiche der Kaserne untereinander und dient als Mittler zwischen bebautem Bereich und den südlich und östlich gelegenen Naturräumen.
Der Freiraum soll als weite offene Wiesenfläche gestaltet werden, mit eingestreuten kleineren Spielfeldern und thematischen Ergänzungen. Er ist somit ein idealer Freizeit- und Erholungsraum für die benachbart arbeitenden und wohnenden Menschen. Neben dieser Verbindungs- und Naherholungsfunktion hat der Wiesenpark auch ökologische Funktionen. Flächen für Retention, Bodenmanagement und eine nachhaltige Landschaftsgestaltung finden hier Raum.