Kaserne Babenhausen
Die Geschichte der Liegenschaft von Ende des 19. Jahrhunderts bis heute
Die Stadt Babenhausen war seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutender militärischer Garnisonsstandort. In den Jahren 1900 und 1901 wurde die Kasernenanlage erbaut und diente bis zum Ende des 1.Weltkrieges als Unterkunft für Artillerie- und Kavallerieeinheiten sowie als Reservelazarett.
Ab Mitte der 1930’er Jahre zog erneut ein Artillerieregiment in die Anlage ein. Im Verlauf des 2.Weltkrieges wurde das Gelände zu einem Feldflugplatz der Luftwaffe erweitert. Nach Ende des 2.Weltkrieges diente das Areal zuerst als Kriegsgefangenen- und UN-Durchgangslager.
Anschließend nutzten die US-Streitkräfte die Liegenschaft erneut militärisch, bauten die Kaserne aus und gaben diese im Juli 2007 an die Bundesrepublik Deutschland zurück.

Die Kaserne Babenhausen, Foto: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Die Liegenschaft hat eine Gesamtgröße von rd. 144 Hektar. Diese teilen sich auf in die Kasernenfläche mit rd. 60 Hektar und den ehemaligen Standortübungsplatz (nun Natura-2000-Gebiet) mit Sonderlandeplatz in einer Größe von rd. 84 Hektar. Das Natura-2000-Gebiet mit Sonderlandeplatz verwaltet der Bundesforst und ist nicht Teil der Veräußerungsfläche.
Das Kasernengelände gliedert sich in die Bereiche Wohnen, Historischer Bereich/Verwaltung und Technischer Bereich.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und die Stadt Babenhausen haben sich gemeinsam entschlossen, den ca. 60 Hektar großen Kasernenbereich im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens auszuschreiben. Die Frist zur Abgabe eines Teilnahmeantrages begann am 29.11.2011 und endete am 15.02.2012 um 12:00 Uhr.
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